PROMOTE INTEGRITY

Die Verantwortung von Diesel geht über unsere direkte Tätigkeit hinaus. Wir arbeiten mit einem globalen Netzwerk von Zulieferern zusammen, um Dieselprodukte von höchster Qualität herzustellen. Wir verpflichten uns, die Transparenz zu fördern und die höchsten Sozial- und Umweltstandards in unserer gesamten Lieferkette zu unterstützen. Jeder Lieferant ist Teil unserer erweiterten Diesel-Familie. Deshalb suchen wir nach Partnern, die mit unseren Werten übereinstimmen und sich dafür einsetzen, die Lebensbedingungen der Arbeitnehmer durch sichere und faire Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die Zusammenarbeit mit einem globalen Netzwerk von Zulieferern kann Herausforderungen mit sich bringen, aber wir arbeiten mit Nichtregierungsorganisationen, unseren Partnern und lokalen Interessenvertretern zusammen, um diese Komplexität zu bewältigen und zum Aufbau einer widerstandsfähigen Lieferkette beizutragen, bei der Menschen und Umwelt an erster Stelle stehen.

Jeder unserer Lieferanten bietet Diesel etwas Einzigartiges, und wir glauben, dass es unsere Aufgabe ist, ihre Arbeitsweise zu verstehen, um langfristige Beziehungen aufzubauen, die Fortschritt und Innovation fördern. Nur durch eine sinnvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern können wir weiterhin bahnbrechende Projekte wie Diesel Rehab Denim und Diesel Second Hand.

Jeder Lieferant, mit dem wir zusammenarbeiten, muss unseren Verhaltenskodex unterzeichnen, in dem unsere Standards für ethischen Handel wie faire Löhne, Maßnahmen gegen Diskriminierung und sichere Arbeitsbedingungen festgelegt sind. Neben der Bedingung, Audits durch Dritte durchführen zu lassen, die sich an weltweit anerkannten Standards wie BSCI, SMETA und SA8000 orientieren, führen wir auch direkte Audits bei unseren Lieferanten in den Bereichen Soziales und Umwelt durch, um sicherzustellen, dass unsere Lieferanten die in unserem Verhaltenskodex dargelegten Standards erfüllen. Wir wissen, dass Audits allein keine Lösung sind, aber sie sind ein nützliches Instrument, das uns hilft, aktuelle Praktiken zu verstehen und mögliche soziale oder ökologische Probleme ans Licht zu bringen. Wenn wir ein Problem feststellen, arbeiten wir direkt mit unserem Lieferanten zusammen, um es zu lösen. Bei geringfügigen Verstößen fordern wir vom Lieferanten, die Probleme angemessen zeitnah zu lösen und sich einem Follow-up-Audit zu unterziehen, um dies zu verifizieren. Falls Auditoren schwerere Verstöße feststellen, die aber nicht kritischer Natur sind, fordert Diesel vom Lieferanten die Erstellung und Implementierung eines Aktionsplans zur Lösung der Probleme sowie einen Plan für ein Monitoring, das die fortlaufenden Verbesserungsmaßnahmen begleiten soll.

Außerdem führen wir regelmäßig Risikobewertungen durch, bei denen wir externe lokale und globale politische, soziale und ökologische Faktoren berücksichtigen. Unsere Audit- und Risikobewertungsdaten helfen uns, klare Ziele zu setzen und Möglichkeiten für die Entwicklung spezieller Projekte zur Verbesserung der sozialen und/oder ökologischen Leistung in unserer gesamten Lieferkette zu ermitteln.

Übereinstimmend mit der Selbstverpflichtung von Diesel, ein System für den sichereren Umgang mit Chemikalien umzusetzen und im Zuge des vor kurzem erfolgten Beitritts der OTB Group zum “Roadmap to Zero”-Programm der Organisation Zero Discharge of Hazardous Chemicals im August 2021, wurden Anfang 2022 die erste Restricted Substances List (Liste eingeschränkt nutzbarer Substanzen oder RSL) und Produktsicherheitsanforderungen auf Gruppenebene bestätigt.

Die neuen Richtlinien der Gruppe zum Umgang mit Chemikalien umfassen sämtliche Einschränkungen zu chemischen Substanzen, die in Rohstoffen und fertigen Produkten zur Anwendung kommen, sowie solche, die in den aktuell geltenden ZDHC MRSL für Chemikalien in der Herstellung und weiteren Produktsicherheitsanforderungen beschrieben werden.

Alle Lieferanten müssen die Richtlinien der Gruppe zum Umgang mit Chemikalien im Verlauf ihres Onboarding-Verfahrens übernehmen und unterzeichnen.

Das Dokument wird jährlich überprüft. Um die Liste eingeschränkt nutzbarer Substanzen der OTB Group anzusehen, bitte hier klicken.

Diesel setzt sich dafür ein, dass in unserer gesamten Lieferkette die höchstmöglichen Tierschutzstandards eingehalten werden. Um dieses Engagement zu unterstützen, ist Diesel seit 2010 pelzfrei, und wir haben auch exotische Felle oder Karakulschafwolle verboten. Jeder Lieferant, mit dem wir zusammenarbeiten, muss unsere Tierschutzpolitik unterzeichnen, in der unsere verbotenen Fasern und Praktiken sowie die Standards für die Tierhaltung im Einklang mit den Fünf Freiheiten für Tiere beschrieben sind. Diesel akzeptiert keine Daunen und/oder Federn aus Betrieben, die Stopfmast oder Lebendrupf praktizieren, oder Wolle aus Betrieben, die Mulesierung praktizieren. Wo immer möglich, beziehen wir Fasern tierischen Ursprungs, die nach weltweit anerkannten Standards wie dem Responsible Wool Standard und dem Responsible Down Standard zertifiziert sind, um sicherzustellen, dass in der gesamten Lieferkette die besten Praktiken eingehalten werden.

Im Juli 2022 starteten wir unsere Partnerschaft mit der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) und der Forschungsorganisation Switchmed, um Abfälle zu reduzieren und die Umweltleistung unserer Lieferkette in Tunesien zu verbessern. Als weltweites Zentrum der Modeherstellung produziert Tunesien jedes Jahr 31.000 Tonnen Textilabfälle, von denen 55 % als Reste eingestuft werden. Im Rahmen dieses Pilotprojekts arbeiten wir mit unseren tunesischen Zulieferern an der Verbesserung der Verfahren zur Klassifizierung und zum Recycling von Produktionsabfällen in verschiedenen Phasen des Herstellungsprozesses. Letztlich geht es darum, die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben und unsere Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette zu verringern. Dieses Projekt, das bis Ende 2023 läuft, wurde im Rahmen des Programms Switch-Med der Europäischen Union in Zusammenarbeit mit der tunesischen Regierung und dem lokalen Textil- und Bekleidungsverband entwickelt. Wir sind davon überzeugt, dass wir unseren Partnern in Tunesien durch eine Zusammenarbeit wie diese helfen können, weltweit führend in der nachhaltigen Denim-Produktion zu werden.

Für weitere Informationen bitte hier klicken.

Diesel, als Teil der OTB Group, weiß, wie wichtig eine starke und vertrauensvolle Beziehung zu seinen Geschäftspartnern ist. In den letzten zwei Jahren, während der Covid-19-Pandemie, haben die Unternehmen der OTB Group, darunter auch Diesel, beschlossen, die Kontinuität der Lieferkette aufrechtzuerhalten, indem sie Aufträge nicht herabsetzten oder stornierten und Zahlungsverzögerungen vermieden.

In Bezug auf die Angestellten und Arbeiter der OTB Group hat die Group gemäß den geltenden lokalen Vorschriften Verfahren und verschiedene Initiativen zur Bekämpfung und Verhinderung der Ausbreitung des Covid-19-Virus innerhalb der Unternehmenseinrichtungen eingeleitet. Dazu gehörten verbesserte Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien und -routinen, Schulungen für alle Mitarbeiter zu Präventions- und Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 und eine regelmäßige Kommunikation mit allen Mitarbeitern, um sie über die örtlichen Vorschriften und internen Verfahren zu informieren. Im Jahr 2020 führte die Gruppe die Telearbeit ein, um den Kontakt zwischen den Mitarbeitern zu verringern, sowie einen rotierenden Arbeitsplan für Mitarbeiter, die im Büro arbeiten. Für diejenigen, die nicht von zu Hause aus arbeiten konnten, stellte das Unternehmen beim Betreten des Arbeitsplatzes persönliche Schutzausrüstung und Temperaturkontrollgeräte zur Verfügung. Um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten, hat die Gruppe für den Fall, dass ein Mitarbeiter positiv getestet wird, eine Desinfektion der Umgebung und eine außerordentliche Reinigung des Arbeitsplatzes vorgesehen.

Die Praxis der so genannten Telearbeit, die zunächst als Reaktion auf die Pandemie eingeführt wurde, wurde schon kurz danach zur offiziellen Strategie, in deren Rahmen Mitarbeiter der OTB Group (vorausgesetzt ihr Tätigkeitsbereich ist dafür geeignet) die Möglichkeit haben, bis zu 2 Tage pro Woche im Homeoffice zu arbeiten.

Die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen , die Länder bei der nachhaltigen industriellen und wirtschaftlichen Entwicklung fördert und unterstützt. Die UNIDO legt globale Umwelt- und Sozialstandards fest und entwickelt Programme zur Förderung nachhaltiger Lieferketten, damit die Erzeuger in den Entwicklungsländern faire Preise erhalten und die knappen Ressourcen geschont werden.